Stein auf Stein. Lego-Ostergarten

„Der Eckstein ist Christus Jesus selbst.“ (Einheitsübersetzung 2016, Epheser 2,20) Diese Worte von Petrus wurden von der katholischen Propstei-Gemeinde Werl wohl wörtlich genommen. Die Wanderausstellung „Lego-Ostergarten“ lud im Stadtmuseum Gütersloh ein, die Passionsgeschichte Christi aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten und neu zu erleben.

2015 wurde der Ostergarten von Jugendlichen und Erwachsenen der Werler Gemeinde in zwei intensiven Bauphasen geplant, entworfen und gebaut. „Die Geschichte mit Lego neu erzählt, ist für alle viel ansprechender, als es trocken aus der Bibel zu lesen“, erzählte Gemeindereferent Markus Ende dem WDR. Die Ausstellung in Werl war derart erfolgreich, dass die Gemeinde ihr Werk auf Wanderschaft schickte und in verschiedenen Kirchen in ganz Westfalen ausstellte. In Gütersloh war der „Ostergarten“ erstmals in einem Museum zu sehen.

Die Geschichte von Jesus von Nazareth wurde vom Einzug in Jerusalem über seine Verurteilung bis hin zu seiner Auferstehung erzählt. Insgesamt sieben lebendige und detaillierte Stationen waren quer durch die Dauerausstellung des Stadtmuseum verteilt.

Jeder Besucher konnte mit einem kleinen Quiz zu den Stationen aktiv werden oder durfte eine Karte mit einem Jünger auswählen, der sich in fast jeder Station wiederfinden ließ, um ihm zu folgen und sich in ihn hineinzuversetzen. Was hat er getan? Welche Gefühle kamen in ihm auf? Was hat er wohl gedacht? Jeder Mensch begegnete Jesus so auf ein andere Art und Weise.

Medienberichte über vergangene Stationen des Ostergartens finden sich auf der Internetseite der ›Propstei Werl. In Gütersloh berichtete Die Glocke unter der Überschrift ›„Ostergeschichte mit Legosteinen“ erzählt.

Vom 28. März bis zum 15. April 2018.

 

Kommentare sind geschlossen.