Gütersloher Bushäuschen sind ein Stück Lokalgeschichte

Ein ganz besonderes Exponat schmückt unseren Hof zwischen Museum und Museumscafé: eines der „legendären“ Bushaltestellen-Wartehäuschen aus Holz, die die Stadt Gütersloh Anfang 2015 als Provisorium aufgestellt hatte, nachdem der bisherige Betreiber überraschend die über 120 bestehenden Wartehäuschen hatte abbauen und verschrotten lassen.

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Mediengestalter Sven Grochholski, Haustechniker Reinhold Sudahl

Das freut uns gleich dreifach. Zum einen, weil wir es kostenlos erhalten – es ist ein Geschenk der Stadt. Zum zweiten, weil es zu einer gemütlichen Verschnaufpause beim Shoppen einlädt und vielleicht den einen oder anderen Passanten auf die Museumsinsel lockt. Und zum dritten, weil das Holzhäuschen Gegenstand eines durchaus kuriosen Kapitels der jüngeren Lokalgeschichte war und daher am Stadtmuseum, dem Ort, an dem Geschichte sichtbar wird, passend aufgehoben ist.

Die Neue Westfälische erinnerte an die Bushäuschen-Entwicklung zum Jahresende 2015 unter der Überschrift Erst belächelt, dann begehrt.

Bildergalerie mit 5 Fotos:

Gütersloh TV berichtete:

Übrigens, das Wartehäuschen gibt es auch als Modell zum Nachbasteln. Für 3 Euro kann man den Bastelbogen im Museumsshop erwerben. Gestaltungsbeispiele finden sich auf www.papppixel.de, eine Anleitung zum Basteln – auf Plattdeutsch – gibt es in diesem Video:

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