Adventsfenster im Museumshof

Neben dem großen Herrnhuter Stern sorgt dieses Jahr eine kreative Adventsfensteraktion im Hof des Stadtmuseums für anregende Stimmung und den einen oder anderen „Hingucker“. An jedem Adventswochenende präsentiert ein hinterleuchtetes Museumsfenster alte Schätze aus dem Museumsfundus – vorrangig aus dem Bereich Handwerk und Spielzeug – mit einem dazu passenden Werk von Adelheid Eimer.

Weihnachtliche Stimmung beim Stadtmuseum: Festlich dekorierte Adventsfenster und Herrnhuter Stern

Die Künstlerin und Grafikerin ist dem Museum seit langem verbunden und hat mit ihrer Kreativgruppe bereits öfter Museumsobjekte künstlerisch abgebildet und verarbeitet. Nun zeigt sie eine Auswahl eigener Arbeiten – vor allem Bilder, aber auch Installationen und Fotografien – im Dialog mit der Museumssammlung.

Die Aktion in den Museumsfenstern ist „coronasicher“ und ermöglicht es, auch im Falle einer weiteren Museumsschließung im Advent, ein wenig Kultur und Geschichte in der Kökerstraße zu „tanken“.

1. Advent

Heute dreht sich alles um das Thema Handwerk. Zwei Holzskulpturen von Adelheid Eimer stehen im Dialog mit Beiteln, Bohrern und Meißeln, also den Werkzeugen, die bei ihrer Erstellung zum Einsatz kamen. Im Hintergrund ist der große Werkzeugschrank unserer historischen Einrichtung zu sehen, der bei geöffnetem Museum in der Dauerausstellung zu besichtigen ist.

2. Advent

Am 2. Advent ist Nikolaustag. Was wäre da passender, als unser Adventsfenster rund um das Thema „Schuhe“ zu inszenieren?

3. Advent

So langsam ist bei den Kindern die Vorfreude auf die Bescherung hoch. Was vor zwei oder drei Generationen auf dem Wunschzettel stand, zeigen die Exponate aus unserer Spielzeugsammlung in diesem Adventsfenster.

4. Advent

Zum 4. Advent leuchten zwei Fenster in der ehemaligen Lehrerwohnung im Fachwerkhaus. Dort lebte kurzzeitig auch der Lehrer und Kantor Friedrich Eickhoff, der Schöpfer des Weihnachtsliedes „Ihr Kinderlein kommet“. Während diese Episode durch ein historisches Notenblatt auf unserem Harmonium vor Augen geführt wird, erinnern die Drucke und Krippen-Installationen von Adelheid Eimer daran, wie aktuell die Weihnachtsbotschaft heute noch ist: Auch 2020 sollten wir zum Fest der Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe an solche Menschen denken, denen es weniger gut geht als uns.

Kommentare sind geschlossen.