Hier geht’s um die Wurst. Fleischwarenherstellung und -konsum in Gütersloh

Schweine sind nicht nur Glücksbringer, sondern wichtige Träger unserer fleischlichen Ernährung. Würziger Schinken oder feine Salami zählen zu den hochwertigsten und beliebtesten Nahrungsmitteln. Bei deren Verzehr denkt man kaum an das Ende des Schweins.

wurstUnsere Sonderausstellung verfolgte 2004 den Weg vom Schwein zur Wurst, historisch wie aktuell. Dabei ging es um die besondere Situation in Gütersloh, einem Zentrum der ostwestfälischen Fleischwarenproduktion.

um-die-wurstWestfalen wurde stets als das Land der Pumpernickel und der Schinken gepriesen. Für Gütersloh trifft dies erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts zu, denn hier überwog die Schafhaltung gegenüber der Schweinemast. Dies änderte sich mit der Industrialisierung der Landwirtschaft im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Seit dem frühen 20. Jahrhundert wurde Westfalen als Schinkenland auch touristisch beworben, wie zahlreiche Werbepostkarten um 1900 zeigen.

Die Ausstellung wurde gefördert durch die Gustav Ehlert GmbH & Co. KG, die Marten Vertriebs GmbH & Co. KG, das Kultursekretariat Gütersloh und die Museumsinitiative in OWL.

Vom 25. April bis zum 17. Okober 2004

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Ausstellungsmacherin Melanie Blank und Museumsdirektor Dr. Rolf Westheider

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