Die Entenhausen Collection. Berühmte Gemälde aus Entenhausener Privatbesitz

Viele wissen kaum, dass das Band zwischen Donald Ducks Entenhausen und der realen Welt der Kunst enger geknüpft ist, als es auf den ersten Blick scheinen mag. In vielen Comics tauchen an den verschiedensten, oft unscheinbaren Stellen fiktive Kunstgemälde auf. Ihre stilistische Nachbarschaft zu Pendants in der wirklichen Welt der Kunstgeschichte ist dabei mehr als offensichtlich.

Die Ausstellung holte diesen umfassenden Kosmos der „Entenhausener Kunstgeschichte“ aus seinem Schattendasein ans Licht der Öffentlichkeit. Zum ersten Mal hatte das Publikum Gelegenheit, die gesamte Vielfalt und stilistische Souveränität der Entenhausener Kunstgeschichte kennenzulernen, zu genießen, aber auch kritisch in ihren Beziehungen zur Welt der realen Kunst, Kunstgeschichte, und Kunstkritik zu würdigen.

Entenhausener-PrivatbesitzDen rund 70 Gemälden, von denen nur ein Teil gezeigt werden konnte, lagen Vorbilder aus Panels von Geschichten aus „Die tollsten Geschichten von Donald Duck“ und dem „Micky Maus Magazin“ zu Grunde. Viele davon waren für die Ausstellung als „echte Gemälde“ in Öl und Acryl vom Maler Peter Trautner nachgestaltet worden, so dass dem Besucher die originale Bild-Anmutung der Comic-Bildstaffagen von Donald und Co. so werkgetreu wie möglich nahegebracht wurde.

Eine von der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen initiierte und vom Kultursekretariat NRW Gütersloh geförderte Ausstellung.

Vom 8. Dezember 2002 bis zum 16. März 2003

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