Hüte, Bilder, Formen. Der Gütersloher Hutsalon Jerrentrup im Stilleben

Hüte als modisches Accessoires waren vor allem in den 1950er Jahren bei den Damen sehr beliebt. Die ›Modistin Ilse Jerrentrup eröffnete 1952 in der Eickhoffstraße 26 ein Hutgeschäft, das sie bis 1984 unterhielt. Der Nachlass dieses Hutsalons wird mittlerweile im Stadtmuseum verwahrt.

Dabei handelt es sich um handwerklich besonders sorgfältig gestaltete Hüte in den vielfältigsten Ausführungen und Farben, um zahlreiche Formen, die sogenannten Modeln, um Federschmuck, Werkzeuge und Teile der Ladeneinrichtung.

Die Malgruppe des Stadtmuseums unter Leitung von Adelheid Eimer hatte sich des Themas angenommen. So entstanden eine ganze Reihe von Zeichnungen und Aquarellen von den Hüten. Zusammen mit den Vorlagen wurde daraus eine Ausstellung komponiert, die im Sonderausstellungsraum des Backsteinhauses zu sehen war. In zwei Vitrinen entstand eine Schaufensterdekoration im Stil der 1950er Jahre. Die alten Ladenschränke bargen weitere Schmuckstücke. Und schließlich verlieh die Kunst von der Mode, die gemalten und gezeichneten Hüte, dem ganzen Arrangement eine besondere Note.

Vom 19. November 2003 bis zum 28. Januar 2004

Kommentare sind geschlossen.