Anlässlich des „Tags der Seenotretter“ am 26. Juli fand bei uns im Rahmen der Sonderausstellung „Die Seenotretter. 150 Jahre DGzRS“ ein besonderes Programm statt. Die Gäste konnten nicht nur die Ausstellung besuchen, sondern sich bei schönstem Sommerwetter auch an der musikalischen Darbietung des Shanty-Chors „Die Emsmöwen“ erfreuen, die die DGzRS seit 2013 unterstützen und in dieser recht kurzen Zeit bei diversen Auftritten fast 10.000 Euro an Spendengeldern gesammelt haben.
Von 11 bis 18 Uhr standen unseren Besuchern die Türen offen, um selbst herauszufinden, was das Thema „Seenotrettung“ mit Gütersloh zu tun hat. Eine ganze Menge, wie der ehrenamtliche Mitarbeiter der DGzRS Hermann Schürmann an diesem Tag immer wieder betonte. Jeder macht mal Urlaub and der Nord- oder Ostsee und jeder kann im Watt stecken bleiben, von der Flut überrascht oder beim Schwimmen ins offene Meer getrieben werden. Und was dann? Dann kommen die Seenotretter und helfen. Dies den Leuten näher zu bringen, ist ein großes Anliegen der beiden Ehrenamtlichen. Und so manch einer kam ins Grübeln, der sich die Ausstellung ansah.
Während die Erwachsenen sich mit Hermann Schürmann und Markus Schönberner unterhielten, gab es für unsere kleinen Gäste anderes zu entdecken. Neben den Exponaten rund um die Seenotrettung gab es einen Malwettbewerb und eine Bastelecke, in der sie das Zusammenbauen von Modellen echter Schiffe der DGzRS ausprobieren konnten.
Hermann Schürmann, ehrenamtlicher Mitarbeiter der DGzRS, richtete vor dem Auftritt der „Emsmöwen“ einige Worte an das Publikum.
Der Shanty-Chor „Die Emsmöwen“ aus Rheda-Wiedenbrück gab eine einstündige Vorführung, bei der Shantys wie „Einmal noch nach Bombay“ und „Es gibt nur Wasser“ nicht nur von den Möwen selbst, sondern auch vom Publikum gern mitgesungen wurden. Hermann Schürmann und unsere langjährige Museumsaufsicht Luzie Göhlsdorf legten spontan ein Tänzchen aufs Parkett. Bei strahlendem Sonnenschein herrschte auf unserer Museumsinsel beste Stimmung.
Die DGzRS ist eine Gesellschaft, die ausschließlich aus Spenden und Zuwendungen finanziert wird und deshalb die größtmögliche Unterstützung braucht. Auch in unserem Museum gibt es für die Dauer der Ausstellung eins der Sammelschiffchen, in die Spenden jeder Höhe für die DGzRS abgegeben werden können. Dafür gibt es eine große Auswahl an Anstecknadeln, Schlüsselanhängern, Kugelschreibern, Aufklebern, T-Shirts und anderem für jeden Helfer der Retter.
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