Nach den beiden erfolgreichen Ausstellungen über den Ersten und den Zweiten Weltkrieg setzen die Partnerstädte Châteauroux und Gütersloh ihre gemeinsame Projektarbeit fort.
Aufgrund der derzeitigen Situation wird die ursprünglich für 2021 geplante Ausstellung auf das kommende Jahr verschoben. Neuer Termin: 21. April bis 22. August 2022.
Die zweisprachige historische Ausstellung wird sowohl in Gütersloh als auch in der französischen Partnerstadt zu sehen sein. Der Arbeitstitel des Projekts lautet “Stadtentwicklung von 1945 bis heute – Châteauroux und Gütersloh”. Im Vordergrund steht die städtebauliche Entwicklung mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Der Auftakt fand Mitte Oktober 2019 in Gütersloh mit der Beteiligung von Museumsleiter Dr. Franz Jungbluth, Stadtarchivar Stephan Grimm und Historiker Norbert Ellermann statt. Aus Châteauroux waren der Historiker Alain Giévis, Stadtarchivar Jean-Louis Cirès, der stellvertretende Bürgermeister Jean-Yves Hugon sowie der ehemalige Lehrer Jean-Paul Villepreux angereist. Eine weitere Arbeitsbesprechung ist für das Frühjahr 2020 in Châteauroux geplant, bevor es ab Sommer 2020 an die Umsetzung und Gestaltung der Entwürfe, Texte und Bilder zur Ausstellung geht.
Abgerundet wurde der Arbeitsbesuch der französischen Delegation in Gütersloh mit einer Besichtigung des Stadt- und Kreisarchivs in der Moltkestraße, einer Führung durch die Sonderausstellung “Gütersloh und die Psychiatrie – 100 Jahre LWL-Klinikum” im Stadtmuseum sowie einer Stadtführung durch Wiedenbrück. Natürlich durfte auch ein Besuch des Schinkenmarkts nicht fehlen, wo die französische Partnerstadt seit vielen Jahren mit einem eigenen Stand vertreten ist.